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Mit Strategie in die Zukunft für eine bessere Welt

 Nachhaltigkeit im Kontext von Unternehmen

Vom Wald in die Wirtschaft
Ob Modebegriff oder gar vorgeschlagen zum „Unwort des Jahres“ – Nachhaltigkeit ist aktueller denn je und dennoch uralt: Seinen Ursprung hat der Begriff bereits Anfang des 18. Jahrhunderts in der Forstwirtschaft gefunden. So wurde definiert, dass dem Wald nicht mehr Bäume entnommen werden dürfen als nachwachsen.

Ob groß oder klein, ob jung oder alt – es geht uns alle an. Wir haben eine gemeinsame Zukunft, denn wir teilen uns eine Welt. Und die Welt ist nicht nur unser Lebensraum. Auch Tiere und Pflanzen sind hier zuhause und es gilt alles daran zu tun, um unsere Welt für uns und die Generationen nach uns zu schützen.

Die natürlichen Ressourcen wie Wasser, Luft, Rohstoffe, Flora und Fauna dürfen lediglich in einem Umfang genutzt werden, in dem ihre Regenerationsfähigkeit keinen dauerhaften Schaden erleidet. Neben der ökologischen Balance zielt Nachhaltigkeit heute auch auf soziale Verantwortung und wirtschaftliche Fairness. Und daraus leiten sich die SDGs der vereinten Nationen (UN) ab.

 

Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen

Im Jahr 2015 haben alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen sich insgesamt 17 Ziele bis 2030 gesetzt, die zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten dienen.

Die Agenda 2030: Hier alle Entwicklungsziele einmal im Überblick

1. Keine Armut
2. Kein Hunger
3. Gesundheit und Wohlergehen
4. Hochwertige Bildung
5. Geschlechtergleichstellung
6. Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
7. Bezahlbare und erneuerbare Energie
8. Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
9. Industrie, Innovation und Infrastruktur
10. Weniger Ungleichheiten
11. Nachhaltige Städte und Gemeinden
12. Nachhaltige/r Konsum und Produktion
13. Maßnahmen zum Klimaschutz
14. Leben unter Wasser
15. Leben an Land
16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Diese Ziele berücksichtigen die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Umwelt, Soziales und Wirtschaft – gleichermaßen und gelten für alle Staaten der Welt: Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer.

Sie machen deutlich, dass wir eine gemeinsame Verantwortung für die Welt tragen. Alle können einen Beitrag leisten und auch Regierungen, Organisationen und Unternehmen sind gefragt.

Je mehr Menschen mitmachen, desto eher gelingt es, eine internationale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung aufzubauen. Denn nur gemeinsam werden wir eine bessere, gerechtere und nachhaltigere Welt gestalten.

Nachhaltigkeitsstrategie im Unternehmen

Die drei Säulen der Nachhaltigkeit

Schauen wir uns dazu die drei Säulen der Nachhaltigkeit nochmal genauer an. Laut Wikipedia geht das „Das Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung“ (oft auch „Drei-Säulen-Prinzip der nachhaltigen Entwicklung“ oder „Drei-Säulen-Konzept der nachhaltigen Entwicklung“) von der Vorstellung aus, dass nachhaltige Entwicklung nur durch das gleichzeitige und gleichberechtigte Umsetzen von umweltbezogenen, wirtschaftlichen und sozialen Zielen erreicht werden kann.

Nur auf diese Weise kann die ökologische, ökonomische und soziale Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft sichergestellt und verbessert werden und die drei Aspekte bedingen einander.

Ökologische Nachhaltigkeit:

Hier geht es vor allem um den Schutz und die Erhaltung der Umwelt. Handlungsfelder für Unternehmen sind z.B. der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen, die Nutzung von Recycling-Materialien, das Nutzen von erneuerbaren Energien oder die Prozessoptimierung zur Steigerung der Energieeffizienz.

• Soziale Nachhaltigkeit:

Ob und in welchem Umfang ein Unternehmen soziale Verantwortung übernimmt, ist ein großes Entscheidungskriterium für MitarbeiterInnen. Sozial engagierte Unternehmen sorgen z.B. für eine ausgewogene Work-Life-Balance oder bezuschussen Gesundheitsprogramme für die eigenen ArbeitnehmerInnen. Aber auch Engagement für faire Arbeitsbedingungen innerhalb der Lieferkette oder der Einsatz gegen Armut weltweit zählen dazu.

• Ökonomische Nachhaltigkeit:

Die ökonomische Nachhaltigkeit beschreibt die Gewinnerzielung, ohne dabei die natürlichen Ressourcen in ihrem Wachstum zu behindern. So z.B. erzielt ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen ausreichend Gewinne, um diese beispielsweise in moderne Maschinen, neue Technologien oder auch in die faire Entlohnung von MitarbeiterInnen zu investieren.

Nachhaltigkeit in Unternehmen

Im unternehmerischen Umfeld wird zum Beispiel die soziale Nachhaltigkeit auch oft als „Corporate Social Responsibilty (CSR)“ bezeichnet.
Definition: Der Begriff Corporate Social Responsibility oder gesellschaftliche Unternehmensverantwortung umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht.

So engagieren sich immer mehr Unternehmen für soziale Projekte von Stiftungen oder Vereinen oder gründen gar eigene gemeinnützige Organisationen. Neben finanzieller Unterstützung ist auch das „Corporate Volunteering“ eine beliebte Möglichkeit, um sozial aktiv zu werden. Dabei engagieren sich die eigenen MitarbeiterInnen während der Arbeitszeit für gemeinnützige Projekte und setzen sich mit ihrer Arbeitskraft ein.

Auch wir unterstützen unsere Kunden im Bereich Corporate Volunteering. Wir entwickeln soziale und ökologische Teamevents maßgeschneidert auf Organisationen oder vermitteln passende (Flaggschiff-)Projekte für Corporate Volunteering-Maßnahmen.

Mehr dazu finden Sie hier unter: Soziale Verantwortung zeigen und stolz darauf sein!

Nachhaltigkeitsstrategie

Ob VerbraucherInnen, MitarbeiterInnen oder Investoren: Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und dient als Entscheidungskriterium.

Die Nachfrage nach Nachhaltigkeit am Markt wächst. Um zukunfts- und konkurrenzfähig zu bleiben, benötigen Unternehmen daher eine klare Nachhaltigkeitsstrategie und ein Nachhaltigkeitsmanagement.

Aber wie geht man das Thema an?

4 Schritte zur Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie

Dazu gehen wir mit unseren Kunden Schritt für Schritt vor. Vier Punkte sind essentiell:

  1. Ermittlung des Status-Quo
  2. Visionen ausarbeiten und Ziele festlegen
  3. Maßnahmen planen und integrieren
  4. Zielerreichung überprüfen ggf. Maßnahmen anpassen
  • Ermittlung des Status-Quo

Zuerst geht es darum, den Status-Quo zu analysieren. Dazu eignen sich die zuvor erklärten Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen (UN) hervorragend, besonders für Unternehmen die im internationelen Kontext agieren.

Eine Analyse, wie sich die eigenen Geschäftstätigkeiten auf die einzelnen SDGs auswirken zeigt, welche konkreten Nachhaltigkeitsanforderungen bestehen. Je genauer der IST-Zustand des Unternehmens offengelegt wird, desto fundierter kann eine Strategie aufgebaut werden.

  • Visionen ausarbeiten und Ziele festlegen

Hier eignen sich am besten Fragen, welche die eigenen Antreiber und Visionen im Unternehmen definieren und festlegen helfen.

  • Welche Werte haben wir?
  • Was treibt uns an?
  • Wie handeln wir?
  • Wie gehen wir mit Menschen und Ressourcen um?
  • Maßnahmen planen und integrieren

Der dritte Schritt bringt uns von der Strategie in die Umsetzung: Ist der IST-Zustand ermittelt und sind Visionen und Ziele klar kommuniziert, können konkrete Maßnahmen geplant werden. Dabei helfen folgende Fragestellungen:

  • WER macht
  • WAS
  • WOMIT und
  • WANN – und
  • WIE kann man den Erfolg der Maßnahme messen?
  • Zielerreichung überprüfen ggf. Maßnahmen anpassen

Und zu guter letzt der vierte Schritt, das Nachhaltigkeitscontrolling oder auch Green Controlling. Dieses ist ein Bestandteil des Nachhaltigkeitsmanagements und dient als unabdingbares Instrument um zu prüfen, ob die entwickelte Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich ist. Hier ist vor allem die interne Kommunikation mit allen operativ tätigen Umsetzern entscheidend, um Entwicklungsmöglichkeiten aufzudecken und Prozesse zu optimieren.

„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“

– Mahatma Gandhi

 

Aufbau eines Nachhaltigkeitsmanagements

Aber eine Nachhaltigkeitsstrategie besteht vorerst nur auf dem Papier. Es braucht aktive MitarbeiterInnen, die als Entscheider, Unterstützer, Umsetzer und Kontrolleure fungieren und die neuen Ziele mit Leben füllen. Die entwickelten Maßnahmen müssen im Kerngeschäft des Unternehmens fest verankert werden. Neben der Einbindung der Geschäftsleitung und ggf. einer/s Nachhaltigkeitsmanagers/in sollten stellvertretend einzelne MitarbeiterInnen aus allen Bereichen in das Nachhaltigkeitsteam mit aufgenommen werden.

Denn nur mit Hilfe von klar verteilten Kompetenzen und Aufgaben können die Visionen zur Wirklichkeit werden.

Und Nachhaltigkeitsmanagement bietet auch Raum für Weiterentwicklung. So bringen sich MitarbeiterInnen umso aktiver für ein Thema ein, umso überzeugter sie davon sind. Ein Workshop zur neuen Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ist also ein idealer Kommunikationskanal, um die eigenen MitarbeiterInnen ins Boot zu holen.

Neugierig geworden? Interessiert?

Wir unterstützen Sie dabei gerne! Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches Klärungsgespräch!

10 Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen

 

In welchem Umfang und in welchen Themenbereichen sich Unternehmen für mehr Nachhaltigkeit engagieren ist sehr individuell zu entscheiden und hängt von vielen Faktoren, wie z.B. Branche, Unternehmensgröße oder auch Standortlage ab. Und während an der großen Nachhaltigkeitsstrategie gefeilt wird, gibt es auch kleine Schritte, die Sie in kurzer Zeit in Ihrem Büro direkt umsetzen können.

Hier finden Sie unsere 10 Vorschläge für mehr Nachhaltigkeit im Büroalltag:

  1. Verwendung von Recycling-Papier im Büro
  2. Papiersparen 1: Nur noch ausdrucken, was wirklich nötig ist
  3. Papiersparen 2: Bei Drucker und Kopierer „beidseitig drucken“ als Standard-Einstellung festlegen
  4. Verwendung von Bio-Kaffee und Bio-Lebensmittel in der Büroküche
  5. Einsatz von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln
  6. Wechsel zu einem Öko-Stromanbieter
  7. Energie sparen 1: Schalten Sie Geräte nach Feierabend komplett aus anstelle des Standby-Modus zu verwenden
  8. Energie sparen 2: Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienz und mögliche Energie-Spar-Modi
  9. Energie sparen 3: Verwenden Sie LED-Lampen und schalten Sie in unbenutzten Räumen, wie in Gängen oder WCs das Licht aus
  10. Vermeiden Sie Müller und achten Sie auf Mülltrennung

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